Badezimmer – mehr Nachhaltigkeit im Haushalt

nachhaltigkeit im badezimmer.

Duschen statt Baden spart viel Wasser. Und auch kürzeres Duschen macht einen deutlichen Unterschied. Klar, die warme Dusche nutzen viele zur Entspannung und jede weitere Minute verlängert dieses wohlige Gefühl. Es gibt aber auch viele andere gut Wege, sich zu entspannen, die neben dem Fakt, dass sie umweltfreundlicher sind, auch einen größeren gesundheitlichen und persönlichen Nutzen haben, als die warme Dauerdusche. Zum Beispiel Yoga, Meditation, ein Spaziergang an der frischen Luft und, und, und…

Nachhaltige Produkte für das Badezimmer

Wer auf die Entspannungsdusche trotzdem nicht verzichten will, für den empfiehlt sich ein wassersparender Duschkopf. Solche Duschköpfe kosten nicht viel und sparen mit der Zeit große Mengen an Wasser.

Eine merkwürdige Erfindung unserer Zeit ist Duschgel. Duschgel bedeutet, vereinfacht gesagt: Bereits mit Wasser vermengte Seife zu kaufen. Das Resultat: viel mehr Plastikmüll und viel höhere Kosten. Dabei geht es so viel einfacher: Die gute alte Seife gibt es mit wenig – und oft sogar mit gar keiner – Verpackung, sie ist günstig und hält eine Ewigkeit. Kernseife kommt mit ganz wenigen Inhaltsstoffen aus. Und sie reinigt nicht nur den Körper, sondern ist auch die Basiszutat für viele selbstgemachte Putzmittel.

Ähnlich ist es mit Shampoo. Viel unnötiges Plastik im Badezimmer. Auch Haare werden theoretisch mit Kernseife sauber. Allerdings kann das Resultat gerade bei längeren Haaren optisch oft etwas unbefriedigend sein. Eine gute Alternative sind verpackungsfreie, feste Shampoos. Solche Shampoos enthalten auch pflegende Öle und lassen das Haar nach dem Waschen angenehm duften.

Auch zur Wegwerf-Zahnbürste aus Plastik und der Plastik-Zahnseide gibt es eine Alternative: Zahnbürsten aus Bambus und Zahnseide aus Holzkohle. Bambus und Holzkohle sind im Gegensatz zu Plastik nachwachsend und vollständig recycelbar.

Abschminkpads und Wattestäbchen gibt es ebenfalls in nachwachsend und nachhaltig: Diese Wattepads aus Bambus sind waschbar und wiederverwendbar. Diese „Wattestäbchen“ bestehen aus ökologisch angebautem Bambus und sind zu 100 Prozent biologisch abbaubar.

Und wenn das Bad geputzt werden muss? Statt einen Badreiniger zu kaufen, lässt sich ökologischer Badreiniger selbst herstellen – aus nur wenigen Zutaten. Zum Beispiel mit unserem Rezept für diesen fruchtigen Badreiniger.

Weniger Produkte = mehr Nachhaltigkeit

Ganz generell: Weniger Produkte = mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer. Die Schönheitsindustrie lebt davon, uns einzureden, wir bräuchten eine große Palette an Pflegeprodukten, Cremes und so weiter. Natürlich alles in Plastik verpackt, oft aus nicht nachhaltigen Inhaltsstoffen und ganz sicher nicht günstig. Wer sich traut, hier einmal das Experiment zu wagen, mit weniger auszukommen, wird überrascht sein, wie viel Geld in diese Produkte fließt. Geld, mit dem man stattdessen auch etwas teurere Produkte aus nachhaltigen Materialien oder hochwertige Lebensmittel kaufen könnte. 

Hier geht es zu den Nachhaltigkeitstipps für andere Zimmer – für mehr Nachhaltigkeit im Haushalt.

Seite über Social Media teilen: